Es ist kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergeht. Nun ist die Elternzeit von Jan bereits wieder rum und er ist wieder arbeiten. Zum Abschluss der Elternzeit haben wir zusammen noch einmal ein paar gemütliche Tage auf Fehmarn in der Ostsee verbracht.
Die Tage an der See gingen viel zu schnell vorbei, sodass unser erster gemeinsamer Urlaub zu viert schon wieder ein paar Tage her ist. Wenn ihr uns auf Instagram folgt, habt ihr ganz bestimmt die ein oder andere Instastory oder auch einen Post mit einem Foto von unserer Lieblingsinsel Fehmarn gesehen. Dort haben wir euch immer mal wieder ein paar kleine Eindrücke von der Insel gezeigt und euch ein bisschen bei unserem Alltag mit zwei Kindern mitgenommen.
Urlaub zu viert bedeutet volles Auto!
Voll bepackt bis unters Dach ging es für uns an einem Montag mit dem Auto Richtung Norden. Mit zwei Kindern und dem Opa im Schlepptau, hatten wir so einiges mitgenommen. Wir haben schon bewusst einige Sachen nicht mit genommen, die im Kofferraum Platz beanspruchen würden. Windeln, Feuchttücher für zwei Kinder und noch einiges mehr haben wir lieber vor Ort gekauft. Generell ist im Urlaub die Drogerie meine Anlaufstelle Nummer Eins. Ich vergesse grundsätzlich einige alltägliche Dinge. Egal wie gut ich meine Tasche packe, auch manchmal Tage im Voraus, es gibt nichts, was ich nicht schon vergessen hätte. Ganz oben auf meiner Liste eine Haarbürste. Ganz egal ob auf Fehmarn, New York oder den Kanaren. Überall dort musste ich mir schon eine Haarbürste kaufen, dicht gefolgt von Zopfgummis, Deodorant und Zahnpasta.
Ich sollte mir doch einfach mal unsere Checkliste für Urlaub mit Baby und unsere Checkliste für Urlaub mit Kleinkind aus unserem Blog ausdrucken. Vielleicht klappt es dann besser 😉
Unsere grösste Sorge war der Hin- und Rückweg. Mit einem kleinen acht Wochen altem vollgestilltem Baby und einer süßen dreijährigen mit eigenem Dickschädel, manchmal nicht so einfach. Wir haben natürlich einige Pausen eingeplant, allein schon das Emily nicht ewig in der Babyschale liegt und natürlich weil sie gestillt werden mag. Auf dem Hinweg haben wir nach einem drittel von dem Weg eine längere Pause zuhause bei einer Bekannten von uns gemacht. Dort haben wir ganz entspannt gemeinsam gefrühstückt und ein paar richtig schöne Stunden miteinander verbracht.
Danach sind wir dann wieder ins Auto und Richtung Ostsee gefahren. Der Hinweg hat wunderbar geklappt, wobei wir sehr viel weniger Stillpausen machen mussten, da Emily den restlichem Weg fast komplett verschlafen hat.
Urlaub zu viert auf Fehmarn
Urlaub zu viert ist doch noch einmal ganz anders als Urlaub zu dritt. Zwei Kinder müssen fertig gemacht werden und alle sollen natürlich etwas von dem Urlaub haben. Wir haben den Tag immer ganz entspannt gestartet und nach ausgiebigem Frühstück ging es für uns direkt nach draußen.
Emma hat sich so einige Sachen für den Urlaub gewünscht, die sie auf Fehmarn unbedingt machen wollte. So waren wir einen Tag im Schwimmbad, wir haben uns einen Leuchtturm von außen und von innen angesehen und wir haben am Strand Steine und Muscheln gesucht.
Leider hatten wir diesmal mit dem Wetter nicht ganz so viel Glück, wie sonst im Mai. Aber auch wenn mal nicht die Sonne durch die Wolken gekommen ist, haben wir uns trotzdem einen schönen Tag gemacht. So waren wir zum Beispiel in einem kostenfreien Indoor-Spielplatz. Dort konnte Emma Schaukeln und mit anderen Kindern spielen.
Die paar Tage an der See gingen wie im Flug vorbei. Kaum waren wir angekommen, mussten wir auch schon wieder für die Rückreise packen.
„Erdbeerduft“ auf der Rückreise
Der Rückweg konnte nach unserer Vorstellung gerne noch einmal gleich sein, wie der Hinweg. Natürlich kommt alles anders wie man denkt. Nach nur einer halben Stunde Autofahrt schoss es aus Emma nur förmlich heraus und sie war komplett mit Erbrochenem eingesaut. Natürlich nicht nur sie, sondern auch das Auto. Nicht nur Emma brüllte das sie völlig „ruiniert“ (hat sie wirklich genau so gesagt) wäre, sondern auch die kleine Raupe Nimmersatt links von mir fing an zu brüllen. Ich also inmitten eines nörgelnden, voll bespuckten Kleinkindes und einem schreienden Baby auf der anderen Seite.
Nach einem kurzem Halt, einem Outfitwechsel, alles schnell sauber machen und einer Runde stillen ging es weiter mit der Fahrt. Ein gutes hatte das ganze, Emma hatte zum Frühstück Erdbeerjoghurt gegessen und es roch zum Glück im Auto nach „Erdbeere“, nicht nach Erbrochenem.